Lagerhaus Zwettl zieht positive Bilanz
Gemeinsam mit den anwesenden Mitgliedern und Ehrengästen blickten Obmann Erich Fuchs und Geschäftsführer Hans Bayr bei der alljährlichen Generalversammlung des Lagerhauses Zwettl zurück auf das ungewöhnliche, aber doch erfolgreiche Geschäftsjahr 2020. Aufgrund der vielen verschiedenen Standbeine des Lagerhauses Zwettl und der engagierten Arbeit der rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es gelungen, ein für diese herausfordernde Zeit respektables Ergebnis zu erzielen. Das Lagerhaus Zwettl verzeichnete zwar einen leichten Umsatzrückgang von 2,8 % bzw. 5,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr, aber die Zukunftsinvestitionen in der Höhe von 4,9 Mio. EUR konnten planmäßig umgesetzt werden. Für die Gebäudesanierung des MeisterCenters wurden dabei 1,4 Mio. EUR und für die Modernisierung der Siloanlagen Zwettl und Schweiggers 1 Mio. EUR investiert. Trotz der Krise konnte das Lagerhaus Zwettl bis jetzt alle rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten.
„Die Vielfalt, die unterschiedlichen Standbeine und die Stabilität des Unternehmens sind gute Voraussetzungen, um herausfordernde Zeiten gemeinsam zu meistern. Dadurch ist es uns auch gelungen, den Menschen in der Region als Partner zur Seite zu stehen und die Versorgung der Landwirte aufrechtzuerhalten. Im laufenden Jahr 2021 wird das Lagerhaus Zwettl insgesamt rund 8 Mio. EUR in Neu- und Zubauten sowie weitere 3 Mio. EUR in die Instandhaltung der Gebäude investieren. Damit ist die Genossenschaft für die Zukunft bestens aufgestellt“, so Bayr.
Corona-Krise dank hohem Engagement bewältigt
Die COVID-19-Pandemie brachte im Geschäftsjahr 2020 besondere Herausforderungen mit sich. Von Beginn an wurde darauf geachtet, dass die vorgeschriebenen Maßnahmen wie das Tragen von Masken, Hygienerichtlinien und in Folge auch das regelmäßige Testen strikt eingehalten wurden. „Mit einer Prämienausschüttung in der Höhe von rund 300.000 EUR haben wir uns am Jahresende bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren besonderen Einsatz gedankt und ein Zeichen der Wertschätzung für die geleistete Arbeit gesetzt. Unser Dank gilt aber auch den Kunden, die verstärkt regional eingekauft und uns die Treue gehalten haben“, betonte Bayr.
Auch das erste Halbjahr 2021 stand noch im Zeichen des Corona-Virus. Mit dem Einrichten einer öffentlichen Teststraße im Februar leistete das Lagerhaus Zwettl einen weiteren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie. Davon profitierten auch die Dienstleistungsbetriebe in der Region. Darüber hinaus konnte Anfang Juni 2021 an drei Tagen eine betriebliche Impfung von rund 500 Mitarbeitern und deren Angehörigen durchgeführt werden.
Lagerhaus für Zukunft gewappnet
RWA-Vorstandsdirektor Stefan Mayerhofer zog als Gastreferent überregional Bilanz über das Corona-Jahr 2020 und gab einen Ausblick auf die nächsten Jahre. Er präsentierte dazu eine Umfrage, wonach die Österreicherinnen und Österreicher am Lagerhaus vor allem die Nähe, die Qualität und die persönliche Beratung schätzen. Durch das Nutzen von neuen Kommunikationskanälen und einer steten Prozessoptimierung will das Lagerhaus dieses Vertrauen künftig weiter verstärken und seine Rolle als Partner der Menschen in den Regionen festigen.