Politik überzeugte sich bei Lagerhäusern und RWA von positiven Effekten der COVID-Investitionsprämie
Die Landwirtschaft hat aktuell eine Vielzahl von Herausforderungen zu bewältigen: den Klimawandel mit seinen Auswirkungen, die Umsetzung des Green Deals und seiner Einzelstrategien sowie die Aufrechterhaltung der Selbstversorgung mit Lebensmitteln in Österreich. Dabei sind sie auf effiziente Landtechnik, moderne Betriebsgebäude und innovative Ideen angewiesen. Die COVID-19-Investitionsprämie bot den Landwirten dabei eine interessante Option, indem sie einen Zuschuss von 7 Prozent bzw. in den Bereichen Ökologisierung, Digitalisierung und Gesundheit sogar 14 Prozent für Investitionen in die Modernisierung und Sanierung ermöglichte. Bei einem Betriebsbesuch im neuen Headquarter der RWA Raiffeisen Ware Austria in Korneuburg machten sich Bundesministerin Margarete Schramböck und Landesrat Jochen Danninger ein Bild von den positiven Effekten in der Landwirtschaft sowie deren vor- und nachgelagerten Bereichen.
Die Lagerhäuser sind für die investierenden Landwirte während der Pandemie der optimale Partner, denn sie bieten etwa im Bereich Landtechnik ein sofort verfügbares und breites Sortiment an Neu- und Gebrauchtmaschinen. Dank einer umfassenden und kompetenten Beratung durch die Mitarbeiter der Lagerhäuser konnten somit individuelle Lösungen für die investierenden Betriebe gefunden werden. Damit zeigte sich in der COVID-Krise einmal mehr, dass Genossenschaften Resilienz und Verlässlichkeit für ihre Mitglieder – in diesem Fall die Landwirte in den Regionen – bieten. Davon konnten sich Bundesministerin Schramböck und Landesrat Danninger bei einem Besuch der RWA in Korneuburg selbst überzeugen. Sie erhielten zudem einen Einblick in die unterschiedlichen Bereiche der RWA und der Lagerhäuser sowie in die Effekte der COVID-19-Investitionsprämie als Impulsgeber und Innovationstreiber in der Landwirtschaft.
„Die COVID-19-Investitionsprämie ist eine Lösung für eine Vielzahl an Herausforderungen. Landwirtschaftliche Betriebe konnten so schon länger geplante Investitionen tätigen oder vorziehen, das hatte wiederum positive Effekte in den vor- und nachgelagerten Bereichen und kommt in Form von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung den Regionen zugute. Die Investitionsprämie ist damit nicht nur eine konjunkturelle Unterstützung, sondern auch eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme. Gleichzeitig fördert die Bundesregierung damit die Modernisierung, Digitalisierung und den Umwelt-, Klima- und Bodenschutz in der Landwirtschaft“, betonte dazu RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf. „Die Landwirte sind in den nächsten Jahren gefordert, die Anforderungen durch die Gemeinsame Agrarpolitik und den Green Deal umzusetzen. Viele haben dabei die Investitionsprämie genutzt und sich für diese Aufgaben bestmöglich gewappnet.“
Zahlreiche Landwirte nutzen die COVID-19-Investitionsprämie, um ihren Betrieb zu sanieren oder zu modernisieren und damit insgesamt nachhaltiger zu gestalten. Die Investitionen kamen dabei nicht nur den landwirtschaftlichen Betrieben zugute, sondern auch den Lagerhäusern sowie zahlreichen Unternehmen in den Bereichen Landtechnik, Bau und Sanierung sowie Biodiversität und Umwelt.