Lagerhaus Tulln-Neulengbach: Stabilität und positive Entwicklung
Das Lagerhaus Tulln-Neulengbach präsentierte bei der Generalversammlung im Gasthof Pree in Asperhofen ein stabiles Ergebnis und gab einen umfassenden Überblick über das Geschäftsjahr 2023. In einem Jahr, das von globalen Krisen, hoher Inflationsrate und steigenden Energie- und Finanzierungskosten geprägt war, erreichte die Genossenschaft einen Umsatz von rund 86 Millionen Euro. Dies stellt einen moderaten Rückgang zum Vorjahr dar, die Sparten Gewerbebereich und Technik verzeichneten jedoch ein erfreuliches Umsatzplus.
Obmann Michael Göschelbauer äußerte sich positiv über die erfolgreiche Arbeit unter schwierigen Rahmenbedingungen und dankte den rund 300 Mitarbeiter:innen für ihren großartigen Einsatz. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen erzielte die Genossenschaft ein zufriedenstellendes Resultat und plant wichtige Maßnahmen für eine positive Weiterentwicklung in den kommenden Jahren. "Die solide wirtschaftliche Grundlage ermöglicht es uns, das Lagerhaus Tulln-Neulengbach zukunftsfit aufzustellen und kontinuierlich zu investieren, zum Beispiel in die laufende Modernisierung der Standorte und den Ausbau der eigenen Photovoltaikanlagen“, betonen die Geschäftsführer Christoph Pesl und Herbert Schadenhofer, die einen detaillierten Einblick in die Geschäftsentwicklung der einzelnen Sparten gaben und dabei sowohl die Herausforderungen als auch die Leistungen hervorhoben.
Im Rahmen der Generalversammlung wurden zudem ein Teil des Vorstands und des Aufsichtsrats neu gewählt. Erfreulich ist der mittlerweile hohe Anteil an Frauen und jungen Menschen bei den Funktionär:innen. Allen ausscheidenden Verantwortlichen wurde für ihr hohes Engagement gedankt, mit Ehrungen wurden langjährige Wegbegleiter:innen der Genossenschaft ausgezeichnet.
Landwirtschaft: Rüsten für wachsende Weltbevölkerung
Gastredner Christoph Metzker, Vorstandsdirektor der RWA Raiffeisen Ware Austria, sprach über die Herausforderungen der heimischen Landwirtschaft im internationalen Umfeld. Er betonte, dass die stetig wachsende Weltbevölkerung, die jährlich um 65 Millionen Menschen zunimmt, die Landwirtschaft in Zukunft vor große Herausforderungen stelle und skizzierte Risiken und Chancen.