„Robotics Challenge 2019“: Report zeigt Herausforderungen und Vielfalt an Lösungen bei Agrarrobotern auf
Die Robotik wird in der Landwirtschaft für die schonende Unkrautregulierung und Erleichterungen bei der Ernte von Obst- und Gemüsearten zunehmend wichtiger. Das Agro Innovation Lab (AIL) hat daher im April 2019 die „Robotics Challenge 2019“ gestartet, um sich ein umfassendes Bild über den Robotik-Markt in der Landwirtschaft zu machen sowie die innovativsten und interessantesten Agrarroboter zu finden und deren Potenzial für die österreichische Landwirtschaft festzustellen. Die Ergebnisse der „Robotics Challenge 2019“ sowie eine umfassende Marktübersicht im Robotik-Bereich wurden nun in einem Report und einem Whitepaper zusammengefasst, die ab heute über die Website des AIL zum Kauf bzw. Download zur Verfügung stehen.
Die Landwirtschaft steht aktuell vor der Herausforderung einer steigenden Weltbevölkerung, einem zunehmenden Wohlstand sowie einem Rückgang fruchtbarer Agrarflächen. Daher wird es künftig umso wichtiger, Landwirte mit innovativen und effizienten Lösungen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Vor dem Hintergrund der Diskussion über die unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen steigen zudem die Anforderungen hin zu einer noch nachhaltigeren und schonenderen Produktionsweise. Daher gewinnen mechanische Lösungen zunehmend an Bedeutung, denn künftig wird sich vor allem auch die Situation in punkto verfügbarer Arbeitskräfte und Betriebsmittel weiter zuspitzen.
Zu diesen Erkenntnissen kommt der Abschlussbericht der „Robotics Challenge 2019“. Der Report erfasst weiters eine umfangreiche Liste von Agrar-Robotik-Unternehmen weltweit, rechtliche und regulatorische Einschränkungen in der EU sowie speziell in Österreich und Deutschland und nennt die zentralen Herausforderungen für die entwickelnden Unternehmen aber auch die Landwirte: hohe Entwicklungs- und Produktionskosten, fehlende Ressourcen sowie technische und umweltbedingte Einschränkungen.
Die Landwirtschaft steht aktuell vor der Herausforderung einer steigenden Weltbevölkerung, einem zunehmenden Wohlstand sowie einem Rückgang fruchtbarer Agrarflächen. Daher wird es künftig umso wichtiger, Landwirte mit innovativen und effizienten Lösungen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Vor dem Hintergrund der Diskussion über die unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen steigen zudem die Anforderungen hin zu einer noch nachhaltigeren und schonenderen Produktionsweise. Daher gewinnen mechanische Lösungen zunehmend an Bedeutung, denn künftig wird sich vor allem auch die Situation in punkto verfügbarer Arbeitskräfte und Betriebsmittel weiter zuspitzen.
Zu diesen Erkenntnissen kommt der Abschlussbericht der „Robotics Challenge 2019“. Der Report erfasst weiters eine umfangreiche Liste von Agrar-Robotik-Unternehmen weltweit, rechtliche und regulatorische Einschränkungen in der EU sowie speziell in Österreich und Deutschland und nennt die zentralen Herausforderungen für die entwickelnden Unternehmen aber auch die Landwirte: hohe Entwicklungs- und Produktionskosten, fehlende Ressourcen sowie technische und umweltbedingte Einschränkungen.
Report fasst Erkenntnisse der „Robotics Challenge 2019“ zusammen
Der Report beinhaltet eine Klassifizierung der über 100 angeführten Robotik-Firmen u.a. hinsichtlich Anwendungsgebiete, Funktionsweise und Reifegrad des Unternehmens. 34 Unternehmen aus 12 Ländern, die innovative Lösungen für den Einsatz in der Landwirtschaft und bereits funktionsfähige Prototypen entwickelt haben, haben sich für die „Robotics Challenge 2019“ beworben. Im Zuge eines mehrstufigen Selektionsverfahrens gemeinsam mit Landwirten wurden sechs Roboter ausgewählt, die das Potential haben, die Landwirtschaft nachhaltig zu verändern.
Die sechs Finalisten waren:
Die sechs Finalisten waren:
- Agrointelli, Dänemark / „Robotti“: Entwickelt wird ein autonomer Geräteträger für Maschinen zur Aussaat, Düngung, Unkrautregulierung und Ernte. Der Geräteträger ist im Acker- und Gemüsebau vielseitig einsetzbar.
- Cerescon, Niederlande / „Sparter“: Der selektive Ernteroboter erkennt mittels Sensoren den reifen weißen Spargel unter der Oberfläche und erntet ihn eigenständig. Der Roboter wird dabei von einer Zugmaschine gezogen und kann je nach Ausführung bis zu drei Reihen parallel ernten.
- Deepfield Robotics, Deutschland: Der Roboter ermöglicht eine autonome Unkrautregulierung in Reihenkulturen. Die Pflanzenerkennung basiert auf mehr als 4,3 Millionen aufgenommenen Bildern, anhand derer das System 35 verschiedene Pflanzengattungen unterscheiden kann.
- Mascor / FH Aachen, Deutschland / „Etarob“: Auf der Grundlage von elektro-physikalischen Prinzipien reguliert der Roboter selektiv Unkraut in Reihenkulturen. Weiterentwicklungen fokussieren auf selektive Düngung sowie die Ernte von Eisbergsalat und Kartoffeln.
- Saga Robotics, Norwegen: Der modulare Roboter wird mittels UV-Behandlung gegen Mehltau sowie zur autonomen Ernte von Erdbeeren eingesetzt. Der Einsatz ist in Glas- und Folienhäusern, in Obstgärten sowie auf Ackerflächen möglich.
- Tensorfield, USA / Hongkong: Mit erhitztem Rapsöl in Lebensmittelqualität wird Unkraut in Reihenkulturen thermal und selektiv bekämpft. Die visuelle Erkennung wird an Gemüsepflanzen mit Spezialisierung auf Spinat und Römersalat entwickelt.
AIL sucht innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen
„Der Robotikmarkt zählt zu den Wachstumsmärkten mit einem geschätzten Wachstum von knapp 40 Prozent bis 2025. Mit dem Agro Innovation Lab wollen wir daher mit Partnern neue Technologien entwickeln, implementieren und künftig über den Lagerhaus-Verbund als Dienstleistung anbieten. So werden wir die Effizienz landwirtschaftlicher Prozesse erheblich erhöhen und die Landwirtschaft des 21. Jahrhunderts nachhaltiger gestalten. Der Report ist dafür eine wichtige Grundlage und bietet eine umfassende Übersicht über den Markt und wie er sich künftig entwickeln wird“, so Christoph Metzker, RWA-Bereichsleiter und Beiratsvorsitzender des Agro Innovation Labs.
Robotik bringt Revolution auf den Acker
„In den vergangenen Jahren hat das AIL auf der Suche nach Agrartechnologie-Innovationen auf breit angelegte Acceleration & Market Entry-Programme gesetzt, die insgesamt rund 650 Start-ups aus über 60 Ländern anzogen. In diesem Jahr haben wir für eine sehr konkrete Herausforderung in der Landwirtschaft spezielle Lösungen gesucht und gefunden, validiert und die Ergebnisse in einem umfassenden Report zusammengefasst. Unser Ziel ist es schließlich, dass die heimischen Landwirte frühzeitig an innovativen Lösungen partizipieren können“, betont David Saad, AIL-Geschäftsführer.
Der Report und ein White Paper stehen auf der Website des AIL für den Kauf bzw. Download zur Verfügung: https://www.agroinnovationlab.com/de/robotics-challenge-2019/robotics-report/.
Ein Video zur Robotics Challenge 2019 steht unter https://www.agroinnovationlab.com/de/ zur Ansicht bereit.
Ein Video zur Robotics Challenge 2019 steht unter https://www.agroinnovationlab.com/de/ zur Ansicht bereit.